Die berühmten Kartoffelnudeln mal mit Zucchini und dem sehr gesunden Buchweizenmehl.
Lecker als Primi in einem italienischen Menü.
Die Gnocchi sind bereits so fein, dass sie keine Sauce mehr brauchen. Buchweizenmehl schmeckt leicht nussig und passt daher wunderbar zu der Nussbutter und den Zucchini.
Die Zucchini machen diese Brötchen einfach fluffig und gesund. Sie sind lecker als Brötchen für Zucchini Burger aller Art, Salatbeilage zu Zucchinisalat oder Zucchinisuppen, als Vorspeise zum Dippen von Zucchini Pesto, Zucchini Butter, Zucchini Tzaziki und vieles mehr.
Ich bereite die Brötchen gerne am Abend vorher zu. Die Hefe braucht zum Gehen nämlich entweder Wärme oder aber sehr viel Zeit. Hefeteig lässt sich im Kühlschrank über Nacht aufbewahren und ist dann am nächsten Morgen wunderschön aufgegangen. Dann gibt es sie ganz frisch zum Brunch. Sehr lecker auch mit der Antipastiplatte.
Die Verwendung von Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl machen diese Brötchen sogar noch gesünder.
Man kann auch noch Nüsse, getrocknete Tomaten, Zwiebeln oder Oliven hinzugeben und dem Teig natürlich eine andere Form geben, so wird daraus beispielweise Zucchini Foccacia. Oder ein Zucchini Baguette. Dazu kann man sich aus Alufolie eine Baguetteform basteln. Oder ein Ciabatta, dann formt man das Ganze zu einem Leib Brot.
Am nächsten Tag kann man die Brötchen (oder das Baguette oder das Ciabatta) in Scheiben schneiden, mit Knoblauch einreiben und rösten (im Toaster, in der Pfanne, unter dem Ofengrill oder im Kontaktgrill). Dann kann man daraus noch sehr köstliche Bruschetta machen. Dazu gibt es hier im Blog auch einen eigenen Beitrag.
Patties bezeichnen Einlagen für Veggie Burger. Diese bestehen meistens aus einer Form von Hülsenfrüchten, die püriert werden und die Frikadelle zusammenhalten. Um Flüssigkeit zu binden und für den Biss kommen noch Mehl, Gries, Haferflocken oder Semmelbrösel hinein. Und für Abwechslung sorgen andere Gemüsesorten, die fein geschnitten oder geschreddert werden. Hier natürlich Zucchini.
Bei der Konsistenz des Teiges muss man ausprobieren, ob er beim Formen schön zusammen hält. Ist er zu trocken und die Patties fallen auseinander, kann man etwas Wasser zufügen. Ist er zu weichund die Masse klebt an den Händen, kann man etwas Mehl dazugeben.
Dieses Rezept findet nicht nur Anwendung als Burgerfüllung. Als Frikadellenersatz eigent es sich auch hervorragend. Dazu noch den Joghurtdip und einen leckeren Bauernsalat und schon hat man eine orientalische Sommerspeise. Für alle, die vegetarisch und trotzdem deftig mögen empfehle ich eine braune Sauce und Kartoffelpüree zu den Frikadellen zu reichen. Vegetarische braune Sauce mache ich aus angebratenen Ziebeln und Champignons. Die werden dann mit etwas Gemüsebrühe abgelöscht und püriert. Mit eingelegtem grünen Pfeffer und Sahne wird eine Pfeffersauce daraus, mit Sahne und geviertelten nicht pürierten Champignons eine Jägersauce.
Für dieses Rezept kann man einfach seine Lieblingsbolognesesauce kochen. Wenn diese typisch italienisch schmecken soll, stelle ich sie wie unten angegeben her. Übrigens am Rande bemerkt: Bolognesesauce kann man super einwecken und so hat man immer etwas da und kann daraus alles Mögliche zaubern. Nicht nur Pasta Bolognese und diesen Auflauf hier. Auch Pizza Bolognese, Crespelle, Chili ….
Hackfleischsauce gibt es wohl in allen Ländern. Je nachdem, wie man das Ganze würzt, kann man typische Landesküchen nachahmen. Oregano und Basilikum sind typisch Bella Italia!
Zimt in der Tomatensauce liebt man in Griechenland. Dazu kann man diese leckeren griechischen Reisnudeln servieren.
Mit den ¨herbes de Provence“ ( Kräutermischung aus Thymian, Rosmarin, Majoran und Salbei, die für die südfranzösische Küche charakteristisch ist) isst man direkt wie Gott in Frankreich.
Südspanien dagegen wurde kulinarisch von den Marokko beeinflusst und dort werden oft gemahlenen Nüsse verwendet. 200g gemahlenen Mandeln und die Zugabe von Safran, dazu ein Glas selbstgemacht Sangria: schon wird man in den letzten Spanienurlaub zurückversetzt.
Richtig gutes scharfes Paprikapulver und etwas Sauerrahm zum Ausgleich der Schärfe und das Gericht weist die für Ungarn charakteristischen Geschmacksmuster aus.
Verlassen wir Europa und reisen einmal um die Welt und entdecken:
Mexiko: rote Chilis und schwarze Bohnen
Indien: Lammhackfleisch statt Rinderhack, Kokosmilch und frischer Koriander
Nordafrika: gemahlener Kümmel, gemahlener Koriander und Kurkuma
So also ganz schön vielseitig die gute alte Hackfleischsauce.
Zwiebel und Knobi hacken und zusammen mit dem Hackfleisch anbraten.
Tomaten dazugeben und 2 Stunden köcheln lassen.
Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und festkochende Kartoffeln kurz in heissem Salzwasser blanchieren. Bei mehlig kochenden Kartoffeln ist dies nicht unbedingt nötig.
Zucchini in Scheiben schneiden.
Alles in eine Auflaufform einschichten: Kartoffeln als Boden, darauf Zucchini, darauf die Sauce verteilen und darüber den Käse streuen.
Alles im Ofen bei Umluft eine Stunde backen. Falls der Käse zu verbrennen droht, kann man den Auflauf mit Alufolie abdecken und diese 15 Min vor Ende abziehen.
Kartoffelgratin mal anders. Nämlich geraspelt und mit Zucchini. Es ist wichtig, mehlig kochende Kartoffeln zu verwenden, denn die verbinden sich schön mit dem Gemüse und der Creme fraiche. Viel Thymian gibt diesem Auflauf eine französische Note, eben ein Gratin.
Ich finde nicht, dass diese Speise sich als Beilage verstecken muss, bei uns gibt es sie als Hauptspeise.Das Ganze ist auch durch Creme fraiche und Käse nicht gerade kalorienarm. (Muss es ja auch nicht sein).
Trotzdem ist dieses Zucchini Raspelgratin als Beilage zu Fleisch natürlich auch praktisch, da man Kartoffeln und Gemüse in Einem hat. Auch eine Sauce benötigt man nicht unbedingt. Also perfekt zu Kottlet oder Steak oder Hḧnchenschenkel oder oder oder…
Allerdings schmeckt es auch hervorragend zu Braten mit Sauce, Gulasch oder anderem Geschmorten, Gänsekeulen usw., da die Sauce gut aufgenommen wird von dem Auflauf. Also verdammt vielseitig dieser Raspelgratin.
Für den Zucchini Hackfleischeintopf verwende ich die Hackfleischsauce aus diesem Rezept. Da die Beilagen hier typisch südamerikanisch gewählt sind, gebe ich aber noch rote klein gehackte Chilis hinzu.
Frischer Koriander ist auch lecker, nicht nur zum Garnieren.
Quinoa ist kein Getreide, sondern ein Gänsefussgewächs. Also Gemüse, also gesund. Die Pflanze stammt aus Südamerika und wurde bereits von den Inka angebaut. Sie ist eines der Grundnahrungsmittel in Peru, Ecuador und Bolivien und wird dort wie Reis gegessen, als Beilage, mit Gemüse vermengt oder in der Suppe. Was wir in unserem Urlaub dort auch oft gesehen haben, war Quinoa als Getränk. An Strassenständen wurde dort warmer Apfelsaft mit Quinoa angeboten.
Hört sich komisch an, ist aber eben sehr gesund und naharhaft. Der ideale Snack also.
Was macht diese kleinen Körnchen nun so gesund?
Zum Einen der für eine Pflanze sehr hohe und sehr vielseitige Eiweissgehalt. Sie enthält alle 9 essentiellen Aminosäuren und dazu auch noch viele Mineralien und Vitamine. Sie enthält Eisen, Cacium und Magnesium und auch noch Vitamin A und Vitamin B6.
Mit Zucchini, Mais und Rinderhackfleisch ist dieses Gericht also sehr mineralstoff und vitaminhaltig.
Quinoa enthält viele Bitterstoffe und schmeckt milder, wenn man diese zuvor auswäscht.
Manchmal zermatert sich man das Hirn über ein wirklich gutes Rezept und dann geht irgendetwas schief. Enttäuschung macht sich breit. Aber nicht immer ist dies etwas Schlechtes. Oft lernt man daraus und es entsteht etwas ganz Unerwartetes. So wie hier.
Eigentlich wollte ich Zucchini Gnocchi machen. Dazu sollten die Ofenzucchini püriert werden und dann mit Mehl vermischt werden. Der Mixer in unserem Ferienhaus funktionierte jedoch gar nicht, was ich vorher nicht ausprobiert hatte. Was tun? Wir hatten schon grossen Hunger und Panik machte sich breit. Ich versuchte mit dem Kartoffelstampfer ein Püree herzustellen, allerdings funktionierte dies nicht und die Masse wäre für Gnocchi auch sowieso viel zu wässrig geworden.
Gott sei Dank hatten wir noch Penne da. Die Zucchinimasse wollte ich jedoch nicht wegwerfen. Also durchstöberte ich den Vorrat nach Verwertbarem und stiess auf ein Glas rotes Pesto und auf eine halbe Packung Gorgonzola vom Frühstück. Et Voila: ein neues Rezept ward geboren! (Wir befinden uns gerade in der Wallonie, dem französischsprachigen Teil Belgiens, daher der Ausspruch).
Optisch machte das Ganze zunächst nicht so viel her, aber mit einem funktionierenden Stabmixer wird daraus eine schöne homogene Masse, die dann auch lecker aussieht.
Gleichzeitig hatte ich noch eine wichtige Lektion im Gnocchimachen gelernt: Zucchini sind dafür eigentlich zu wässrig. Man muss sie erst trocknen, dann kann man sie nicht nur für Gnocchi verwenden, sondern auch wie getrocknete Tomaten einlegen. Also ward direkt noch ein neues Rezept geboren.
Diese leckere Salsa ist unser Alleskönner: vier Zutaten und Gewürze nach Wahl, in 15 Minuten auf dem Tisch und zu allem Möglichen abwandelbar. Falls es schnell gehen soll und man keine Ideen hat, zu Hause noch Reste, es Zutaten für andere Rezepte gerade im Supermarkt nicht gibt und man umswitchen mus setc.
Rezepte dieser Art sparen Zeit und Geld und gehören einfach ins Repertoire. So wie Milchreis oder Pfannkuchen. Zucchini, Tomaten, getrocknete Tomaten und etwas käsiges (Ricotta, Frischkäse, Sahne…), mehr benötigt man nicht. Das kann man sich wohl merken.
Im Sommer nehme ich schöne reife frische Tomaten, im Winter gehackte Dosentomaten guter Qualität.
Hier die nicht abschliessende Liste unserer Einsatzmöglichkeiten:
natürlich Pasta mit Parmesankäse oder Nudelauflauf oder Lasagne
als Suppe mit Knoblauchbaguette: dazu einfach 500ml Gemüsebrühe dazugeben und Sahne anstatt Käse nehmen. Für das Knobibaguette ein Baguette längsteilen, mit Knoblauch einreiben, mit Mozzarella belegen und ab in den Ofen zum überbacken. Altes Brot kann man so ebenfalls wunderbar verwerten. Dazu die Suppe in feuefeste Tassen geben, mit Brotscheiben belegen, den Käse darauf verteilen und unter dem heissen Backofengrill gratinieren
als Curry: zwei Esslöffel gelbe Currypaste und Reis zaubern daraus ein leckeres Curry. Kokosmilch anstatt Sahne macht daraus ein veganes Gericht
zu Ofenkartoffeln: dicke Kartoffeln im Ofen backen bis sie gar sind. Aufschneiden, mit der Sauce füllen und mit geriebenem Käse bestreuen und im Backofen gratinieren bis der Käse geschmolzen ist
auf der Pizza: Hefeteig herstellen, ausrollen, mit der Sauce bestreichen, mit Käse bestreuen, im Ofen backen und Oregano darüber streuen. Sehr lecker ist Knoblauchöl oder Chiliöl dazu (so isst man Pizza oft in Frankreich).
mit Polenta: Polenta ist Maisgriess, der als Brei gekocht und gegessen wird. Wenn man den Brei abkühlen lässt, wird er fest und lässt sich in Rauten schneiden, die man dann in der Pfanne anbraten kann. Oder man streicht die Polenta auf ein Belch, lässt sie kalt werden und macht daraus Polentapizza.
als Crespelle: eine super Möglichkeit, um übrig gebliebene Pfannkuchen zu verwerten. Pfannkuchen mit der Sauce bestreichen, zusammen rollen, in 3-4 Stücke schneiden, in eine Auflaufform stellen, mit Käse bestreuen und überbacken.
Es gibt bestimmt noch mehr Einsatzmöglichkeiten, aber uns reicht dies.
Man kann die Sauce auch einwecken (dann muss man den Käse weglassen). Eine genaue Anleitung dazu findet ihr hier.
Die Wraps sind super als leichte Sommermahlzeit und durch die Linsen doch sehr nahrhaft. Man kann sie auch gut mitnehmen und kalt essen, zum Beispiel beim Picknick.
Auf die Idee angekeimte Linsen zu verwenden bin ich zufällig gekommen. Ich hatte eine riesige Menge Linsen über Nacht eingeweicht und nicht direkt alle verwendet. So blieben die Linsen bei warmen Wetter noch einen Tag lang im Topf und da bildeten sich Keime. Also hab ich schnell im Netz nachgeforscht, ob man das noch essen kann und ja, es ist sogar gesund. So habe ich die Linsen noch länger stehen lassen und dabei ein paar Mal gewässert.
Linsen und Zucchini passen total gut zusammen wie ich finde und diese Füllung kann man auch noch für andere Gerichte verwenden. Vegetarische Kohlrouladen mit Linsen und Zucchini werde ich auch mal ausprobieren. Man kann die beiden Gemüse auch scharf anbraten und über einen Salat geben, auch sehr lecker und nahrhaft.