Zucchini und Kartoffeln sind das Dreamteam schlechthin. Die Kartoffel unterstützt die Zucchini nicht nur geschmaccklich, sondern auch als Sattmacher. Heraus kommt immer eine sehr gesunde und nahrhafte Speise. Mehr braucht man fast nicht.
Leckere Gerichte brauchen nicht immer viele Zutaten, wie dieses Rezept hier beweist. Zwei leckere Sorten Gemüse, Salz und Pfeffer und eine Variation von Kräutern und Gewürzen, schon hat man eine Unmenge an verschiedenen Gerichten im Repertoire.
Das gibt auch Raum für Spontanität: keine minutiöse Vorplanung, kein langes im Kochbuchgeblätter, keine ewiglange Einkaufsliste, keine Esgibtnichtallezutatenverzweiflung, kein ständiges ins Kochbuchgucken. So ist man doch herrlich entspannt und zaubert trotzdem etwas Leckeres.
Gerade im Sommer hat man ja Besseres zu tun, als lange in der Küche zu stehen. Vielleicht hat man den Vormittag über bereits frische Zucchini aus dem Garten geerntet und möchte die Frucht seiner Arbeit schnell geniessen.
Und nun das Rezept:
Eine herrlich sommerliche Tapa. Als Snack oder Hauptmahlzeit zu geniessen. Mit Schafskäse, Oliven und krossem Weissbrot hat man sofort ein kleines Tapasbüffet aufgebaut und kann mit einem Glas Weisswein auf der Terrasse den Tag ausklingen lassen.
Fatoush ist ein libanesischer Brotsalat mit frischem Salat und gegartem Gemüse und geröstetem Brot. Seine herrliche Frische erhält er durch gleich drei Kräuter: Koriander, glatte Petersilie und Minze. Das Dressing enthält Tahini – eine Paste aus Sesamkörnern-, Zitronensaft und Olivenöl. Das weckt Sehnsucht nach fernen Landen!
Tahini bekommt man im Orientgeschäft, in der Feinkostabteilung des Supermarkts oder man stellt sie selbst her, nämlich aus Sesamkörnern, etwas Öl (am Besten Sesamöl), die man im Mixer zu einer Patse zerkleinert. Oder man bestreut einfach alles mit gerösteten Sesamkörnern.
Auch sehr lecker schmeckt das Ganze mit Auberginen (neben oder anstatt den Zucchini).
Der Salat muss etwas durchziehen, dann schmeckt er am Besten und das Brot wird so köstlich durchweicht. Gerade wenn man es vorher richtig knusprig geröstet war (oder man altes Restbrot verwandelt hat) ist es so lecker, wenn alle Aromen in das Brot ziehen. So muss man Brot auch nicht wegschmeissen. Ich nehme hier das typische libanesiche Pitabrot, man kann aber auch jedes andere Weissbrot nehmen oder Fladenbrot.