Die Zucchini machen diese Brötchen einfach fluffig und gesund. Sie sind lecker als Brötchen für Zucchini Burger aller Art, Salatbeilage zu Zucchinisalat oder Zucchinisuppen, als Vorspeise zum Dippen von Zucchini Pesto, Zucchini Butter, Zucchini Tzaziki und vieles mehr.
Ich bereite die Brötchen gerne am Abend vorher zu. Die Hefe braucht zum Gehen nämlich entweder Wärme oder aber sehr viel Zeit. Hefeteig lässt sich im Kühlschrank über Nacht aufbewahren und ist dann am nächsten Morgen wunderschön aufgegangen. Dann gibt es sie ganz frisch zum Brunch. Sehr lecker auch mit der Antipastiplatte.
Die Verwendung von Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl machen diese Brötchen sogar noch gesünder.
Man kann auch noch Nüsse, getrocknete Tomaten, Zwiebeln oder Oliven hinzugeben und dem Teig natürlich eine andere Form geben, so wird daraus beispielweise Zucchini Foccacia. Oder ein Zucchini Baguette. Dazu kann man sich aus Alufolie eine Baguetteform basteln. Oder ein Ciabatta, dann formt man das Ganze zu einem Leib Brot.
Am nächsten Tag kann man die Brötchen (oder das Baguette oder das Ciabatta) in Scheiben schneiden, mit Knoblauch einreiben und rösten (im Toaster, in der Pfanne, unter dem Ofengrill oder im Kontaktgrill). Dann kann man daraus noch sehr köstliche Bruschetta machen. Dazu gibt es hier im Blog auch einen eigenen Beitrag.
Zucchini und Kartoffeln sind das Dreamteam schlechthin. Die Kartoffel unterstützt die Zucchini nicht nur geschmaccklich, sondern auch als Sattmacher. Heraus kommt immer eine sehr gesunde und nahrhafte Speise. Mehr braucht man fast nicht.
Leckere Gerichte brauchen nicht immer viele Zutaten, wie dieses Rezept hier beweist. Zwei leckere Sorten Gemüse, Salz und Pfeffer und eine Variation von Kräutern und Gewürzen, schon hat man eine Unmenge an verschiedenen Gerichten im Repertoire.
Das gibt auch Raum für Spontanität: keine minutiöse Vorplanung, kein langes im Kochbuchgeblätter, keine ewiglange Einkaufsliste, keine Esgibtnichtallezutatenverzweiflung, kein ständiges ins Kochbuchgucken. So ist man doch herrlich entspannt und zaubert trotzdem etwas Leckeres.
Gerade im Sommer hat man ja Besseres zu tun, als lange in der Küche zu stehen. Vielleicht hat man den Vormittag über bereits frische Zucchini aus dem Garten geerntet und möchte die Frucht seiner Arbeit schnell geniessen.
Und nun das Rezept:
Eine herrlich sommerliche Tapa. Als Snack oder Hauptmahlzeit zu geniessen. Mit Schafskäse, Oliven und krossem Weissbrot hat man sofort ein kleines Tapasbüffet aufgebaut und kann mit einem Glas Weisswein auf der Terrasse den Tag ausklingen lassen.
Durch die Röstaromen schmeckt dieses Pesto herrlich rustikal.
Pesto eigent sich wunderbar für italinieschische Gerichte. Es verleiht allem Möglichen schnell einen Hauch von Sommer am Mittelmeer. Am Schnellsten und Bekanntesten ist sicherlich Pasta mit Pesto.
Doch das ist längst nicht alles. Um bei der Pasta zu bleiben: man kann das Zucchini Pesto auch hervorragend als Füllung für Ravioli oder Tortellini verwenden und ebenso als Dressing für Pastasalate. Vom Abendessen übrig gebliebende Pasta mit Pesto kann man am nächsten Tag mit ein paar Tomaten, frischen Zucchini, Oliven und Mini Mozzarella als Mittagessen mit ins Büro nehmen.
Als Salatdressing verfeinert das Zucchini Pesto nicht nur Nudelsalat, sondern natürlich auch Kartoffel oder Reissalat.
Als Dip zu Rohkost oder knusprigen Ofenkartoffeln ist es ebenfalls sehr lecker oder als Sauce zu gegrilltem Fleisch und Fisch, auf den Burger und und und.
Und natürlich kann man es auch ganz einfach aufs Butterbrot schmieren. Die italienische Variante: Bruschetta! Das ist geröstetes Weissbrot, dass dann mit Pesto bestrichen wird. Einfach und doch so lecker.
Noch eine Idee: das Pesto als Pizzasauce! Es muss ja nicht immer Tomatensauce sein.
Auch als Sauce in Aufläufen schmeckt es hervorragend. Einfach alle Reste vom Vortag mit dem Pesto vermischen und mit Käse überbacken.
Dies ist eine superschnelle und trotzdem schicke Vorspeise.
Carpachio ist eigentlich ganz dünn aufgeschnittenes Rinderfilet, dass in italienischen Menüs als Antipasto serviert wird, oft mit Parmesan und Pinienkernen und etwas Olivenöl beträufelt.
Die Gemüsefans haben diese Vorspeise mit allen Möglichen Gemüsesorten abgewandelt und jetzt bezeichnet es einfach irgendetwas, was dünn aufgeschnitten wird.
Hier natürlich Zucchini, mal wieder in meiner Lieblingskombi: mit Walnüssen.
Eine andere Lieblingskombi von Zucchini ist für mich Gorgonzola. Der Gorgonzola ist intensiv im Geschmack und die Zucchini mild, daher stehen sie sich nicht im Weg.
Zu Käse passt auch immer gut etwas Fruchtiges, daher kommen noch Granatapfelkerne mit dazu ( leider sind diese auf dem Foto nicht zu sehen, da ich sie zuerst vergessen hatte im ganzen Dinnervorberitungsstress, obwohl ich doch schon eine so schnelle Vorspeise ausgewählt hatte). Den Rest von dem Granatapfel kann man auch auspressen und daraus mit etwas Zucker Granatpafelsirup herstellen, lecker über Eis oder im Cocktail.
Granatapfel aufbrechen und aus einer Hälfte die Kerne auslösen.
Zucchinischeiben auf 4 Tellern verteilen und mit Nüssen, Gorgonzola und Granatapfelkernen bestreuen. Mit Öl beträfeln und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.
Fatoush ist ein libanesischer Brotsalat mit frischem Salat und gegartem Gemüse und geröstetem Brot. Seine herrliche Frische erhält er durch gleich drei Kräuter: Koriander, glatte Petersilie und Minze. Das Dressing enthält Tahini – eine Paste aus Sesamkörnern-, Zitronensaft und Olivenöl. Das weckt Sehnsucht nach fernen Landen!
Tahini bekommt man im Orientgeschäft, in der Feinkostabteilung des Supermarkts oder man stellt sie selbst her, nämlich aus Sesamkörnern, etwas Öl (am Besten Sesamöl), die man im Mixer zu einer Patse zerkleinert. Oder man bestreut einfach alles mit gerösteten Sesamkörnern.
Auch sehr lecker schmeckt das Ganze mit Auberginen (neben oder anstatt den Zucchini).
Der Salat muss etwas durchziehen, dann schmeckt er am Besten und das Brot wird so köstlich durchweicht. Gerade wenn man es vorher richtig knusprig geröstet war (oder man altes Restbrot verwandelt hat) ist es so lecker, wenn alle Aromen in das Brot ziehen. So muss man Brot auch nicht wegschmeissen. Ich nehme hier das typische libanesiche Pitabrot, man kann aber auch jedes andere Weissbrot nehmen oder Fladenbrot.
Diese Antipastiplatte reicht für 4 Personen als Vorspeise zu einem italienischen Menü. Mit 2 Leuten lassen wir uns dies ab und zu als Abendessen schmecken. Mal etwas anderes als Butterbrot.
Es geht wirklich super schnell: einfach nur die Zucchini vorbereiten, der Rest stammt aus dem Supermarkt und muss nur schön angerichtet werden. So macht auch so ein einfaches Gericht einiges her. Und das ist sehr wichtig, wenn man Gäste ohen Stress bewirten möchte. Denn man mohte ja Zeit zum Klönen haben und nicht nur in der Küche stehen. Die Zucchini kann man auch bereits einen Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
Man kann auch alles durchmengen und als Salat reichen. So kann man auch etwas älteres Brot noch verwenden. Dann einfach noch etwas mehr Olivenöl zugeben und alles eine Stunde durchziehen lassen.
Zucchini sind überall bekannt, vor allem im gesamten Mittelmeerraum. Daher lässt sich das Gericht ganz leicht abwandeln:
Mit Manchegokäse und Serranoschinken wird hieraus übrigens eine Tapasplatte.
Mit Feta, Oliven und Fladenbrot hat man gleich eine griechische Vorspeise.
Ziegenkäse, getrocknete Tomaten und Baguette sind für mich typisch französich.